Erhalten geblieben sind zwei aus Bronze gegossene Epitaphe aus der Werkstatt von Peter Vischer, Nürnberg (1505,1490). Während die eine Grabplatte Gräfin Elisabeth von Stolberg in ihrem Sterbehabit zeigt, ist die andere vom Grab des Magisters Dr. Ulrich Rispach. Diese Platte erzählt in Einzelheiten und Symbolen die Passionsgeschichte Jesu. Außerdem sieht man links unten Rispach selbst in seinem Chorhabit (er war Kanonikus des Augustinerordens) und gefalteten Händen unter den Malzeichen des Gekreuzigten knieen. Die lateinische Überschrift bezeichnet den Entschlafenen als einen treuen Freund der Geistlichkeit und der Gemeinde in Stolberg und einen treuen Sohn der Kirche.