Der Taufstein, aus Marmor und Alabaster gearbeitet, ist 1599 von der Gräfin Anna zu Stolberg gestiftet worden. Das mit Inschriften und Verzierungen sowie musizierenden Engeln geschmückte Taufbecken ruht auf einem sechseckigen Pfeiler und schön geformten Säulen. Ursprünglich gab es noch eine Haube, die bei der Taufzeremonie mit einem Strick nach oben gezogen wurde. Bereits am 14. April 1600 aber riss der Strick und der Deckel zerschellte in tausend Teile. Glücklicherweise verlief der Vorfall aber "ohn alle menschliche Beschädigung, welche leichtlich hätte geschehn können" (Zeitfuchs).