Stolberger Geschichts- und Traditionsverein e. V. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Pentherplan und GebäudeverzeichnisAbbildungsnachweis: Landeshauptarchiv Wernigerode, Rep. H Stolberg-Stolberg, Ortschaften: Stadt Stolberg, Nr. 97a, S.I Im Jahre 1724 erstellte Johann Friedrich Penther einen Stadtplan der Stadt Stolberg mit einem dazugehörigen Verzeichnis aller Grundstücke. Im Stolberger Museum befinden sich heute nur noch Kopien, die Originale sind im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt erhalten geblieben. Das Gebäudeverzeichnis ist wie folgt geliedert: Kapitel I Gesamtgebäudeverzeichnis, beginnend mit einem Verzeichnis der durch Buchstaben gekennzeichneten öffentlichen Gebäude, anschließend die nach Hausnummern geordneten Privatgebäude mit der Nennung des Berufes der Hausbesitzer und der Zahl der im Gebäude lebenden Personen (männlich/weiblich/gesamt) sowie eine Markierung der Brauhäuser mit einem B, der Freihäuser mit einem F und der Mühlen mit einem M. In der Praxis geometriae wird erläutert, dass im Stadtplan diese Markierung mittels Schraffur vorgenommen wird: "...Die Haeuser sind zwar alle mit licht=rother Farbe angeleget/ damit aber das Auge gleich uno intuitu einen Unterschid der differenten Gebaeude haben moege/ so sind auf der roethlichen Farbe die publique Gebäude blau/ die Brau=Haeuser dunckel=roth, und die Muehlen gelb schraffiret." Ausschnitt aus dem Stadtplan. Deutlich sind die unterschiedlichen Schraffierungen zu erkennen. Das Verzeichnis ist in insgesamt 16 Kapitel untergliedert. Verzeichnis der weiteren Kapitel:
IIm letzten Kapitel findet sich eine Aufstellung der Hausbesitzer nach Berufen geordnet. Interessant ist die Vielfalt der Berufe, wobei der Schwerpunkt eindeutig im Textilhandwerk zu sehen ist.:
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