Stolberger Geschichts- und Traditionsverein e. V.
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Leinewebertür

Leinewebertür in der Töpfergasse 1
 
Hier haben wir nun die Eingangstür des Hauses, eine zweiteilige Tür vor uns. Im Mittelalter wurde ja einfach das Hausvieh auf die Straße, die nicht gepflastert war, getrieben und damit es nicht ins Haus zurück konnte, schloss man die untere Hälfte der Tür, die obere blieb geöffnet, damit Licht und Luft in die Diele hinein konnte. Die Stolberger nennen solch eine Tür auch "Leinewebertür". Stolberg war ja während der letzten Jahrhunderte die Stadt der Leineweber geworden und da nun zur Aufstellung der Webstühle die Wohnstuben zu klein waren, stellte man diese in die geräumigere Diele und öffnete für die Arbeit zum Lichteinlass die obere Türhälfte. Diese Tür hat, wie wir sehen, keine Füllungen wie unsere heutigen Türen, sondern sie besteht aus dem typisch gotischen Stabwerk, das man dann noch mit eisernen Nägeln verzierte. Wir finden hier auch noch einen schmiedeeisernen Türring, sowie ein altes, handgeschmiedetes Türschloss.

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